Forschung für Denkmalpflege und Archäometrie
12 Natur- und Ingenieurwissenschaftler aus Deutschland, Österreich und Tschechien haben sich entschlossen, ihre interdisziplinären Kapazitäten zu bündeln und so die notwendigen naturwissenschaftlichen Grundlagenforschungen für die Denkmalpflege, das Museumswesen und die Archäologie weiter voranzutreiben.
Dafür wurde am 3.Februar 2005 in Potsdam ein Forschungsinstitut für Denkmalpflege und Archäometrie, FIDA e.V., als gemeinnütziger Förderverein gegründet. Der Verein wurde in den folgenden Monaten in das Vereinsregister eingetragen und erhielt vom Finanzamt den Status der Gemeinnützigkeit zuerkannt.
Die internationale Struktur des dezentral organisierten Instituts hat seine Geschäftsstelle in Potsdam und ermöglicht gleichermaßen Forschungen im regionalen, nationalen und internationalen Rahmen. Von besonderem Interesse sind dabei europäische Projekte und die Zusammenarbeit mit osteuropäischen Partnern.
Der Schwerpunkt der geplanten Forschungen besteht in der schnellen Weiterentwicklung und Nutzbarmachung der aktuellen Grundlagenforschung für die Denkmalpflege, das Museumswesen und die Archäologie.
Besonderes Augenmerk gilt dabei innovativen und auch ungewöhnlichen Forschungsansätzen für zerstörungsfreie Untersuchungs- und Prospektionsmethoden, sowie die Entwicklung neuer Konservierungsmittel und -technologien, unter Berücksichtigung ihrer Anwendungssicherheit, der Schonung der Originalsubstanz, der Reversibilität und Nachhaltigkeit.
Diese Arbeiten sollen durch einen wissenschaftlichen Beirat, der aus Vertretern von namhaften Hochschulen und Denkmalpflegeeinrichtungen besteht, begleitet werden. Dieser Beirat soll gemäß den Vereinssatzungen zur Sicherung der interdisziplinären Verbindung zwischen Forschung, Ausbildung und Denkmalpflegepraxis beitragen und den Vorstand in wissenschaftlichen Belangen unterstützen.